Träger von MiMi-Gewaltprävention ist das Ethno-Medizinische Zentrum e. V. (EMZ) mit Sitz in Hannover. Als gemeinnütziges Kompetenz- und Referenzzentrum bieten wir sprach- und kultursensible Aufklärungs-, Präventions- und Beratungsdienste, einen medizinischen Dolmetscherservice sowie Infomaterialien zu Themen der Gewaltprävention und Gesundheitsförderung an. Zudem stärken wir durch Forschung, Training und Fortbildung Fachkräfte der sozialen Arbeit und der Gesundheitsdienste in interkultureller Handlungskompetenz.
MiMi-Gewaltprävention leitet sich aus dem erfolgreichen MiMi-Integrationsansatz für Gesundheitsförderung ab. Für die Zukunft ist eine Übertragung auch auf die Handlungsfelder Bildung, Arbeitsmarkt, Unternehmensgründung und Demokratiemitarbeit geplant. Für die Entwicklung und bundesweite Realisierung von entsprechenden Projekten und Programmen hat das EMZ in Berlin das „MiMi Integrationslabor“ (MiMi LAB) gegründet. In diesem werden Migrant*innen und Geflüchtete mit Akteur*innen der Praxis, Politik, Privatwirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammenkommen und die nachhaltige Integration in Deutschland intersektoral gestalten.
Darüber hinaus ist das Ethno-Medizinische Zentrum mit dem „Projektzentrum MiMi-Delta“ in Mannheim (für die Metropolregion Rhein-Neckar) und in München mit dem „MiMi-Zentrum für Integration Bayern“ vertreten. In diesen Zentren werden MiMi-Programme für die jeweiligen Regionen und Bundesländer koordiniert sowie weitere Integrationsprojekte entwickelt und betreut.