Mitmachen

Sie: möchten geflüchtete Menschen und Migrant*innen über Angebote der Gewaltprävention in Deutschland informieren.
Wir: stellen Ihnen gern den Kontakt zu den transkulturellen MiMi-Mediator*innen für Gewaltprävention in Ihrer Nähe her.

Vom Ansatz der MiMi-Gewaltprävention profitieren.

Mit Migranten, für Migranten – so funktioniert der erfolgreiche MiMi-Ansatz bereits seit Jahren. Wir schulen motivierte und gut vernetzte Frauen und Männer mit Migrationshintergrund zu MiMi-Mediator*innen für Gewaltprävention. Kultursensibel und in ihrer ersten Sprache informieren sie Geflüchtete und Migrant*innen zu Gewaltprävention und den Möglichkeiten, sich vor Gewalt oder den Folgen erlebter Gewalt zu schützen.

Auf diese Aufgabe haben wir die Mediator*innen in einer 50-stündigen Schulung in Theorie und Praxis vorbereitet. Diese Schulung haben wir eigens für das Projekt und gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen entwickelt. Eingeflossen sind dabei auch die Erfahrungen und Bedürfnisse von Gewalt und deren Folgen betroffener Frauen.

Unsere MiMi-Mediator*innen für Gewaltprävention sind Vertrauenspersonen und Vorbilder gleichermaßen. Vor dem Hintergrund der geteilten Migrationsbiografie erhalten sie einen leichteren Zugang zu geflüchteten Menschen und Migrant*innen als andere Akteur*innen in der sozialen Arbeit. Das gilt vor allem für ein sensibles Thema wie Gewalt im häuslichen Umfeld.

Gern kommen unsere MiMi-Mediator*innen für Gewaltprävention auch zu Ihnen – sei es für eine Infoveranstaltung mit Ihrer Zielgruppe, zu Workshops oder Weiterbildungen. Dabei halten die Mediatorinnen Informationsveranstaltungen für Frauen und Mädchen, die Mediatoren Infoveranstaltungen für Männer und Jungen ab. Das Projekt MiMi-Gewaltprävention wird durch die Beauftrage der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert. Für Ihre Einrichtung sind die Informationsveranstaltungen unserer Mediator*innen kostenfrei.

Im Moment bieten wir 18 Projektsprachen an. Damit können wir bereits die Mehrzahl der Migrant*innen und geflüchteten Frauen und Männer in Deutschland erreichen. Nach ermitteltem Bedarf bieten wir weitere Sprachfassungen an.

So laden Sie eine*n MiMi-Mediator*in ein:

  • Es gibt bereits einen Standort in ihrer Stadt oder ihrem Landkreis.

Wenn es bei Ihnen vor Ort schon einen MiMi-Standort gibt, kontaktieren Sie bitte direkt die Standortkoordination. Sie stellt den Kontakt zu den Mediator*innen her und unterstützt Sie bei der Terminfindung. Die Kontaktdaten entnehmen Sie bitte der Karte auf der rechten Seite.

  • Es gibt noch keinen Standort in ihrer Stadt oder ihrem Landkreis.

Bitte nehmen Sie in diesem Fall Kontakt zu unserem Hauptsitz in Hannover oder unserer Projektzentrale in Berlin auf. Wir prüfen dann, ob wir eine*n MiMi-Mediator*in aus einem nahe gelegenen Standort zu Ihnen entsenden können. Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Sie sehen einen regelmäßigen Bedarf am Einsatz von MiMi-Mediator*innen für Gewaltprävention in ihrem Umfeld? Wir laden Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam einen neuen MiMi-Standort zu gründen.

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